Du willst eine neue Website erstellen oder deine bestehende verbessern – doch wem gibst du diesen Auftrag? Einer Webdesign-Agentur mit mehreren Mitarbeitenden oder einem Freelancer, der das Ganze alleine oder mit einem kleinen Netzwerk umsetzt?

Beides hat seine Berechtigung. Aber gerade für Selbstständige, kleine Unternehmen und lokale Betriebe ist ein Freelancer oft die bessere Wahl – insbesondere, wenn dir persönlicher Kontakt, faire Preise und direkte Kommunikation wichtig sind.

In diesem Beitrag bekommst du einen ehrlichen Vergleich zwischen Freelancer und Agentur, speziell bezogen auf Webdesign und Website-Optimierung.

Projektumfang & Zielgruppe: Wer braucht was?

Agenturen sind häufig auf größere Unternehmen ausgerichtet, mit entsprechend umfangreichen Budgets, komplexen Projektstrukturen und mehreren Ansprechpartnern. Sie bieten meist Full-Service-Pakete: Strategie, Branding, Text, SEO, Social Media, Entwicklung – alles aus einer Hand, aber oft auch recht unpersönlich.

Freelancer hingegen sind ideal für kleinere Projekte, z. B. für:

  • Selbstständige, die professionell auftreten wollen
  • Handwerksbetriebe oder lokale Dienstleister, die online gefunden werden möchten
  • kleinere Shops oder Beratungsangebote, die keine riesige Plattform brauchen

Wenn du eine durchdachte, gut aussehende Website brauchst, die funktioniert – aber kein Großprojekt aufziehen willst, bist du bei einem Freelancer oft besser aufgehoben.

Kommunikation & Betreuung: Persönlich oder strukturiert?

Ein großer Vorteil beim Freelancer: Du sprichst direkt mit der Person, die deine Website baut. Keine Projektmanager, keine Zwischenebenen – du hast eine direkte Linie zu demjenigen, der die Arbeit tatsächlich macht.

Das bedeutet:

  • weniger Missverständnisse
  • schnellere Rückmeldungen
  • eine individuellere Beratung
  • und oft ein langfristigerer Kontakt, auch nach dem Projekt

In einer Agentur musst du dich meist erst „durchfragen“, bis etwas umgesetzt wird. Gerade bei kleineren Änderungswünschen kann das auf Dauer mühsam sein.

Persönlicher Kontakt ist gerade für kleine Betriebe Gold wert – du willst ja keine Nummer im System sein, sondern mit deinem Unternehmen ernst genommen werden.

Kosten & Transparenz: Was kostet eine Website wirklich?

Wenn du dir die Kosten für eine Website anschaust, wird schnell klar:
 Eine Agentur ist meist deutlich teurer als ein Freelancer – und das liegt nicht unbedingt an besserer Qualität, sondern an internen Strukturen, Fixkosten und standardisierten Paketen.

Ein einfacher Onepager, also eine kompakte Website mit allen Infos auf einer Seite, kostet bei einem Freelancer in der Regel ab etwa 1.000 Euro.
Bei einer Agentur musst du für dasselbe Projekt mit mindestens 2.000 bis 3.000 Euro rechnen.

Für eine klassische Unternehmenswebsite mit 4 bis 6 Unterseiten (Start, Über uns, Leistungen, Kontakt, ggf. Blog oder Galerie) liegen die Preise beim Freelancer meist zwischen 1.500 und 3.000 Euro, je nach Umfang und Inhalt.
In einer Agentur kann das schnell 3.000 bis 7.000 Euro oder mehr kosten.

Auch bei der laufenden Betreuung und Wartung sieht es ähnlich aus:
 Ein Freelancer bietet oft individuelle Vereinbarungen oder stundenweise Abrechnung für Support, während Agenturen häufig monatsweise Wartungsverträge mit festen Paketpreisen anbieten – nicht immer passend für kleinere Unternehmen, die vielleicht nur gelegentlich eine Änderung brauchen.

Kurz gesagt:
Beim Freelancer bekommst du meist genau das, was du brauchst – und bezahlst auch nur das.
Agenturen bieten mehr Rundum-Service, der aber gerade für kleinere Projekte oft unnötig teuer und unflexibel ist.

Qualität & Know-how: Muss ich bei Freelancern Abstriche machen?

Nicht unbedingt. Klar, Agenturen haben oft Spezialisten für jede Disziplin – aber das macht vor allem bei größeren Projekten Sinn.
 Viele Freelancer – so wie ich – arbeiten fokussiert auf Webdesign und SEO und haben jahrelange Erfahrung mit kleinen und mittelständischen Unternehmen. Oft ist die Qualität sogar höher, weil alles aus einem Guss kommt: Design, Technik, Texte, Struktur.

Der Schlüssel ist, den richtigen Freelancer zu finden – jemand, der ehrlich berät, realistische Angebote macht und nicht nur „schön aussieht“, sondern zielgerichtet arbeitet.

Flexibilität & Weiterentwicklung

Bei einer Agentur ist nach dem Projekt oft Schluss oder der Support läuft über Ticketsysteme.
 Ein Freelancer kann dich auch nach dem Launch begleiten – z. B. bei kleinen Updates, Content-Optimierung oder SEO-Fragen. Du bekommst also keinen Einmal-Abschluss, sondern einen Partner auf Augenhöhe, wenn du das willst.

Außerdem: Freelancer sind oft viel flexibler bei Änderungen, denken mit und bringen pragmatische Lösungen ein – ohne, dass sofort ein großer Prozess gestartet werden muss.

Fazit: Für viele Betriebe ist ein Freelancer die bessere Wahl

Wenn du als kleines Unternehmen oder Selbstständiger eine zuverlässige, ehrliche und moderne Website brauchst, ist ein Freelancer oft genau das Richtige.
Du bekommst:

  • persönliche Beratung
  • faire Preise
  • schnelle Kommunikation
  • und ein Design, das zu dir und deinen Kunden passt

Agenturen haben ihre Daseinsberechtigung – aber für viele KMU ist das einfach überdimensioniert und zu teuer.

Ich selbst bin Webdesigner & Entwickler für kleine Betriebe und Selbstständige – ich weiß, worauf es ankommt, spreche deine Sprache und mache Websites, die wirklich funktionieren.